31. Mai 2021

Die Heizsaison bringt es an den Tag

Wenn es in der kalten Jahreszeit in den eigenen vier Wänden nicht richtig warm wird, kann das an der Heizung oder der Wärmedämmung liegen. Kurz gesagt, stimmt das Wohnklima nicht besteht hier Sanierungsbedarf.

Der Anteil der Heizenergie beläuft sich auf ca. 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland. An diesem hohen Wert wird deutlich wie wichtig eine gute Wärmedämmung ist. Trotzdem sind nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) ca. 65 Prozent der Fassaden, 80 Prozent der Kellerdecken und 35 Prozent der Dächer von Altbauten nicht gedämmt. Hier schlummert nach wie vor ein immenses Energiesparpotential. Dies sollten Immobilien-Besitzer im Sanierungsfall berücksichtigen und sich beispielsweise bei der nächsten Fassadenerneuerung für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) entscheiden.

Bei den Heizkesseln hat die Energiesparverordnung (EnEV 2014) die Lebensdauer auf maximal 30 Jahre beschränkt. Nach dieser Zeit muss die Heizung gegen ein neueres und damit auch effizienteres System ausgetauscht werden. Bei der absoluten Zahl der Wärmeerzeuger haben die Gas-Heizwertgeräte mit rund 9 Millionen Stück (Angaben aus 2014) die Nase vorne. Das entspricht einem Anteil von über 40 Prozent für diese Technologie. Mit einigem Abstand folgt die Öl-Brennwertkessel mit 5,2 Millionen und auf Platz 3 die Gas-Brennwertkessel mit 4,4 Millionen Stück.

Wohnungsbestand in Deutschland
Komplettsanierung HP-Gebäude Rüsselsheim