Wohnen mit einem Hauch von Silicon Valley
In der ehemaligen Niederlassung von Hewlett-Packard in Rüsselsheim entstehen zur Zeit 130 Wohnungen gehobenen Standards. Mit dem Umbau des funktionalen Bürogebäudes in eine ansprechende Wohnanlage wurden die Spezialisten der Krorus GmbH betraut. Der Strukturwandel in der Eisenstraße soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Fast vier Jahre lang lag das ehemalige HP-Bürogebäude im Dornröschenschlaf, bevor Ende 2017 die Arbeiten für seine Umnutzung in ein Wohngebäude begannen. Bis 2014 hatten hier 1200 Mitarbeiter des Computer- und Druckerherstellers Hewlett-Packard aus Palo Alto im Silicon Valley gearbeitet. Danach wurde es ruhig um das Gebäude mit dem H förmigen Grundriss in Rüsselsheim. Nun sollen aus den ehemaligen Büroräumen Wohnungen von 39 bis 190 Quadratmeter Wohnfläche entstehen.
Als Spezialist für Komplett-Sanierungen wurde die Krorus GmbH mit der Ausführung der aufwändigen Umbauarbeiten beauftragt. Dazu musste im ersten Schritt die komplette Elektrik und Wasserversorgung neu installiert werden. Auch die Heizungsanalage wurde im Hinblick auf eine geänderte Nutzung erneuert. Durch das Einziehen von neuen Wänden entstanden schließlich Wohneinheiten mit bis zu vier Zimmern.
Umbau für gehobenen Wohnkomfort
Deutlich anspruchsvoller stellte sich für das Bauunternehmen aus dem Westerwald die Realisierung der Maisonett-Wohnungen dar. Dazu mussten die bestehenden Decken durchbrochen und zusätzliche Treppen eingebaut werden. Als weithin sichtbarer Abschluss wurde die oberste Etage des ehemaligen Bürogebäudes zu vier Penthaus-Wohnungen umgebaut. Auch die Fassade erfuhr eine erhebliche Veränderung durch den Anbau von Balkonen. Für viele der 130 Wohnungen konnte durch diese Stahlkonstruktion ein Freisitz ermöglicht werden.
Nahezu unangetastet von allen Umbaumaßnahmen blieb das weitläufige Foyer. Der repräsentative Raum mit den großen Fensterflächen bildet nach wie vor das Herzstück des gesamten Gebäudes. Am ehemaligen Empfang wird in Zukunft ein Ansprechpartner der Immobilienverwaltung sitzen und so auch weiterhin der Anlaufpunkt für Bewohner und Besucher der Anlage sein.