Wohnungsbestand um 7,5 Prozent gewachsen
Die Medien berichten stetig über einen Mangel an Wohnungen. Dabei ist in den letzten Jahren durch Neubau und Sanierung die Menge an Wohneinheiten deutlich gestiegen.
Wie das statistische Bundesamt (Destatis) vor kurzem mitteilte, hat sich die Anzahl der Wohnungen in Deutschland vom Jahr 2000 bis 2016 von rund 41,2 Millionen auf rund 41,7 Millionen erhöht. Das entspricht einem Zuwachs von 2,9 Millionen Wohnungen beziehungsweise 7,5 Prozent. Damit kamen 502 Wohnungen auf 1.000 Einwohner Ende des Jahres 2016. Im Vergleich dazu betrug dieser Wert im Jahr 2000 noch 467.
Stärker als die absolute Anzahl der Wohnung ist die zur Verfügung stehende Wohnfläche gewachsen. Diese belief sich 2016 auf 3,8 Milliarden Quadratmeter, was einem Anstieg um 17,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2000 entspricht. Damit einher ging auch eine Vergrößerung der durchschnittlichen Wohnfläche pro Wohnung von 84,6 auf 92,2 Quadratmeter. Statistisch stand damit Ende 2016 jedem Einwohner 46,3 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Im Jahr 2000 lag diese Fläche noch bei 39,5 Quadratmeter.